Sound of Me – Ein Zwischenruf an mich selbst

Drei Monate Stille. Drei Monate Sortieren, Zweifeln, Wachsen. Jetzt bin ich zurück – mit meinem Sound of Me. Eine Reise durch Klang, Identität und Mut.

Es sind mehr als drei Monate vergangen seit meinem letzten Beitrag. Eine bewusste Leerstelle. Keine Schreibblockade, sondern ein Moment des Sortierens. Ein inneres Verschieben von Möbeln, ein leiser Frühjahrsputz im Selbst. Kennt ihr das? Wenn man eigentlich einfach nur losrennen möchte – testen, lernen, stolpern, lachen. Naiv sein dürfen, wieder. Ohne das Echo der alten Bewertungen, die sich wie ein Chor im Hintergrund räuspern..

Als ich her-art.design gegründet habe, wollte ich anderen Frauen eine Bühne geben – doch ehe ich mich versah, stand ich selbst auf eben dieser. Ungeplant. Und vielleicht genau deshalb notwendig. Denn bevor man jemanden ins Rampenlicht führt, muss man den eigenen Schattenraum verstehen.

Also habe ich angefangen, aufzuräumen. Unter meiner metaphorischen Couch lagen mehr Zweifel als gedacht. Doch während des Fegens entdeckte ich eine neue Leidenschaft – eine, die nicht laut begann, sondern tastend. Musik. Nicht gesungen, nicht gespielt. Erlebt – mit Hilfe von KI.

sound of me

von herart.design

Ich begann, Texte zu schreiben. Roh. Echt. Dann folgte der Sound. Ich testete, verwarf, komponierte neu – mit Tools, die wie magische Instrumente zwischen meinen Worten tanzten. Entstanden ist mein musikalisches Tagebuch: Eine Klangreise zwischen Intuition, Identität und innerem Aufruhr. Folk, Singer-Songwriter, Chillout – der Sound of Me.

Was ich dabei gelernt habe? Mehr als ich erwartet hatte. Über das Schreiben. Über musikalische Dramaturgie. Über Sounddesign und Streaming-Vertrieb. Und über die stille Kraft, etwas Unperfektes ins Leben zu bringen, das plötzlich Resonanz erzeugt.

Jetzt arbeite ich an meinem zweiten Album. Und ja – es ist schwerer. Weil der eigene Anspruch gewachsen ist. Aber auch die Lust, wieder etwas zu erschaffen, was mich mit anderen verbindet. Visuell, auditiv, emotional. Mein Instagram-Feed wurde zu meinem kleinen Atelier. Ein Spielplatz für Stimmungen, Farbtöne, Seelenbilder. Anfangs habe ich viel in bezahlte Reichweite investiert – bewusst. Denn auch das ist Teil dieser neuen Kunstwelt: Sichtbarkeit kostet. Und zugleich lehrt sie uns, wie Marketing, Plattformlogiken und kreative Selbstvermarktung zusammenspielen.

Die Bühne ist eröffnet

Doch all das war nur die erste Etappe. Jetzt folgt der Schritt, der mir von Anfang an wichtig war: andere Frauen auf eine Bühne heben. Ich habe lange genug geübt, mich selbst dorthin zu stellen. Jetzt weiß ich, wie viel Mut das braucht – und wie heilsam es ist, gehört und gesehen zu werden.

Ich freue mich auf diese neue Phase. Und auf alle, die mich begleiten. Die Feedback geben. Die zuhören, kommentieren, Fragen stellen. Nur so entsteht echte Verbindung. Nur so wächst aus me ein echtes we.

In diesem Sinne – happy time und herzlichst,
her-art.design

Steffi Werner

Reisende durch die Tiefen der weiblichen Identität. Mein Format Her Art zum Frühstück lädt Frauen und Künstlerinnen ein, bei einer Tasse Tee gemeinsam nachzuspüren, wie sich Schönheit und Stärke im Laufe des Lebens neu formen.

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Steffi Werner schafft es, die Kunst des Älterwerdens neu zu definieren. Mit Tiefgang, AI-Kreativität und einem Gespür für Zeitgeist öffnet sie Räume für Frauen, die im Loslassen wahre Schönheit entdecken. Ein Dialog voller Mut und Neugier – und eine inspirierende Hommage an die Leichtigkeit und Weisheit des reifen Lebens.

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