Die Kunst des Seins

Eine Tasse Kaffee, ein Gespräch über Gott und die Welt – und die Kunst des Seins. In der Stille entsteht Raum für Reflexion: Bin ich am richtigen Platz oder längst darüber hinaus?

Es gibt Momente, die nur nach einer Tasse Kaffee verlangen. Diese stillen, fast heiligen Stunden, in denen der Duft frisch gebrühten Kaffees uns einlädt, innehält und ein Gespräch zu beginnen. Mit einem Freund, einer Kollegin oder jemandem, den wir gerade erst kennengelernt haben – es ist die Kunst des Austauschs, des gemeinsamen Schweifens durch Gedanken und Ansichten.

the right place – the lightness of being by Steffi Werner – the picture series of being in the present

In diesen Gesprächen vermischen sich Gott und die Welt, Kunst und Mode, Kultur und kleine, alltägliche Weisheiten. Eine Teerunde, die so leichtfüßig beginnen kann, wird schnell zur Reflexion über die großen Themen: Sind wir noch auf dem richtigen Weg? Passt das, was wir täglich tun, zu dem, wer wir sind? Sind wir an einem Punkt, an dem die Leichtigkeit des Seins zur Last geworden ist, oder ist die Last des Lebens vielleicht sogar zur Quelle der eigenen Stärke gereift?

Manchmal ergibt sich in diesen Momenten eine Offenheit, in der wir uns erlauben, die Tiefen und Höhen des Gegenübers zu betrachten und durch sie zu uns selbst zurückzukehren. Wie ein Spiegel, der Fragen aufwirft: Bin ich noch dort, wo ich sein will? Habe ich Grenzen überschritten, die mich auslaugen, oder bin ich am besten Platz meines Lebens angekommen?

the art of being – the flower shop – a homage of a present

Vielleicht geht es in diesen Gesprächen um das Älterwerden, die Falten, die mehr als Linien auf der Haut sind – sie sind auch Zeugnisse unserer Erfahrungen, unserer Versuche, etwas über das Leben zu lernen. Das Leben selbst als Kunstwerk zu sehen, zu gestalten, zu hinterfragen und zu verstehen, dass das „richtige“ Alter eine Illusion ist, eine Projektion unserer Unsicherheit, die sich in der Gesellschaft widerspiegelt. Es geht um die Kunst des Seins, des Loslassens und des Annehmens dessen, was ist.

Eine Tasse Kaffee, eine Teezeit – das alles könnte banal erscheinen, doch es ist eine Einladung zum Verweilen, zum bewussten Schauen und Lauschen. Vielleicht wird das Gespräch tiefgründig, vielleicht bleibt es beim Austausch flüchtiger Floskeln. Doch es geht weniger um die Worte als um den Raum, den wir schaffen: einen Raum, in dem wir reflektieren, wachsen und in der Kunst des Seins verweilen können.

Steffi Werner

Reisende durch die Tiefen der weiblichen Identität. Mein Format Her Art zum Frühstück lädt Frauen und Künstlerinnen ein, bei einer Tasse Tee gemeinsam nachzuspüren, wie sich Schönheit und Stärke im Laufe des Lebens neu formen.

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Steffi Werner schafft es, die Kunst des Älterwerdens neu zu definieren. Mit Tiefgang, AI-Kreativität und einem Gespür für Zeitgeist öffnet sie Räume für Frauen, die im Loslassen wahre Schönheit entdecken. Ein Dialog voller Mut und Neugier – und eine inspirierende Hommage an die Leichtigkeit und Weisheit des reifen Lebens.

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